Enden des Zugnetzes – auch das kann den Erfolg des Fischfanges beeinflussen
In diesem Artikel stellen
wir Ihnen vier Möglichkeiten der Enden von Zugnetzen vor. Die
Zugnetze unterscheiden sich auch durch die Ausführug der Befestigung
der Schwimmer und Beschwerungsleine zum Körper des Netzes. Wir haben
für Sie eine anschauliche Vorführung aller erwähnten Ausführungen
vorbereitet.
Die Seite des Zugnetzes wird
durch das Seil/die Leine gebildet, an dem/der der Rand des Netztuchs
eingezogen ist. Die Netzbahn, aus der der Körper des Zugnetzes
gebildet wird, muss sich an Seiten mindestens um 30 % verjüngen,
damit in der Mitte ein Sack/eine Wölbung entsteht. Dieser Sack
vermeidet Entweichen der Fische aus dem Netz während des Zughols.
Das Zugnetz kann mit
folgenden Enden versehen werden.
Loses Beenden / lose Enden - die Oberleine mit den
Schwimmern und Unterleine mit Gewichten bleiben lose. Diese Leinen
kann jeder Fischer so gestalten, wie es ihm am besten passt.
Schlaufen – aus der
Oberleine mit Schwimmern, Unterleine mit Gewichten und Leine an
Seiten werden die Schlaufen gebunden. Zu diesen Schlaufen kann eine
Zugleine angebunden werden, oder es kann dadurch ein Holzpflock
(sog.leichter Spreizstab) durchgezogen werden. Der Stab dient zur
Führung des Netzes beim Zughol und gleichzeitig dehnt er den
Netzrand / die Netzseite aus.
Sog. einfacher Traggurt/ einfaches Seilauge – die End-Leinen des Zugnetzes sind an beiden
Seiten in eine Schlaufe zusammengebunden. Durch diese Schlaufen kann
ein Zugseil durchgezogen werden.
Sog. schwerer Traggurt/ schweres Seilauge – an der Seite des Netzes ist ein Spreizstab
befestigt, der nicht demontiert werden kann, und der die Höhe des
Netzes an Seiten für 80 cm bestimmt. Er dient zur Führung des
Netzes und dehnt den Netzrand / die Netzseite beim Zughol aus.
Dieses Ende ist für kürzere und nicht zu hohe Zugnetze geeignet.
Die Zugnetze werden in zwei
Ausführungen hergestellt.
Leichte Zugnetze – sie
sind ringsum mit keinen Saummaschen eingefasst. Sie sind für den
Fang von kleinerer Fischmenge geeignet. Für die Zugnetze in leichter
Ausführung wird die Länge bis 50 m und die Höhe meistens bis 4 m
empfohlen. Der Abstand zwischen den Schwimmern ist 60–100 cm. Es
wird die Bleileine mit Gewichten 80–200 g/m je nach der Länge
benutzt.
Schwere Zugnetze – die
Zugnetze in solcher Ausführung werden mit zwei Maschenreihen
eingefasst. Sie sind für den Fang von grosser Fischmenge geeignet.
Es wird die Länge von 10 bis 300 m und die Höhe meistens mehr als 4
m empfohlen. Die Schwimmer werden im Abstand 60–80 cm voneinander
angebracht (näher als bei leichter Ausführung). Es wird die
Bleileine mit Gewicht 160–260 g/m je nach der Länge benutzt.
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