Warum ist es so wichtig, in einem Gartenteich ein gutes biologisches Gleichgewicht zu halten?

Haben Sie im Garten einen Schwimmteich oder Gartenteich? Wir haben für Sie eine Mini-Serie von Artikeln darüber vorbereitet, wie die Gartenteiche funktionieren, und wie sie zu pflegen sind.


Grundlegend fürs Erhalten der Wasserqualität ist ein richtiges biologisches Gleichgewicht. In einem ausgewogenen Verhältnis müssen sich Pflanzen, Lebewesen und Mikroorganismen befinden. Die Aufgabe der Wasserpflanzen ist nicht nur das Auge zu erfreuen und Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Sie entnehmen aus dem Wasser nämlich die überschüssigen Nährstoffe und gleichzeitig versorgen sie das Wasser mit Sauerstoff. Diese beiden Prozesse sind wichtige Vorbeugung für übermässige Vermehrung der Algen. 

Obwohl man in den Gartenteich keine chemischen Stoffe oder Kunstdünger geben sollte, fallen aus der Umgebung auf die Oberfläche sowieso Blütenstaub, abgestorbene Pflanzenteile oder Vot der herumfliegenden Vögel. Jetzt stehen wir am Anfang des Lebenszyklus eines Gartenteichs. 


Diese ins Wasser abgefallenen Stoffe sinken im Laufe der Zeit auf den Boden, wo sie durch Mikroorganismen in Nährstoffe zerlegt werden. Diese Nährstoffe werden dann durch Wasserpflanzen zu ihrem Wachstum genutzt, dabei produzieren sie Sauerstoff, den die Lebewesen im Teich brauchen.

Das Ökosystem eines Gartenteichs ist jedoch klein, und dauerhaft das biologische Gleichgewicht zu erhalten, ist es fast unmöglich. Es ist deshalb notwendig ihm ein bisschen zu helfen – durch Filter, Pumpen, Belüfter. Bei einer Störung des biologischen Gleichgewichts können sich die Algen übermässig vermehren, und deshalb beginnt das Wasser später trüb und grün zu sein. Im Extremfall sterben alle Lebewesen ab.

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